Die Folge haben wir am 02.07.2020 aufgenommen.
Intro & Feedback
Entgegen des Intros können doch nicht sooo viele schnattern, aber A tut es zusammen mit B, K & K.
David kennt sich voll gut mit Forschung rund um Lehrvideos aus und konnte bzgl. des Papers aus Episode 27 berichten, dass er es noch nie erlebt hat, dass Videos, die in Papern zu Flipped Classroom etc. genannt wurden, auch zugänglich gemacht wurden. Lektorat hat dieses Mal Julia übernommen, danke dafür! Bildungsradar fragte nach den Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Schulcloud, die Vorhabensbeschreibung dazu wurde via FragDenStaat transparent gemacht (zu Datenschutzfragen Seite 7). Ansonsten freuen sich Autorinnen und Autoren übers Besprochenwerden und Antwittern, wir setzen das fort.
News+Alt+Entf
News+O
- O jamm… äh… jubelt und findet den Kundenservice von Vodafone gut.
- O hat Dinge mit und für H5P gemacht, u. a. den ominösen neuen Content-Typen quasi fertig, das WordPress-Plugin H5PxAPIkatchu erweitert und Freelancer-Ringsrumkram gemacht.
- Außerdem hat O neues Spielzeug und will demnächst vielleicht streamen (Titelvorschlag: Challenge O)
News+A
Paper+Alt+Entf
Paper+O: Ist das Wissenschaft oder kann das weg?
Booher, Loi; Nadelson, Louis S.; Nadelson, Sandra G.
What about research and evidence? Teachers’ perceptions and uses of education research to inform STEM teaching Artikel
In: The Journal of Educational Research, S. 1–13, 2020.
@article{Booher2020,
title = {What about research and evidence? Teachers’ perceptions and uses of education research to inform STEM teaching},
author = {Loi Booher and Louis S. Nadelson and Sandra G. Nadelson},
url = {https://doi.org/10.1080/00220671.2020.1782811},
doi = {10.1080/00220671.2020.1782811},
year = {2020},
date = {2020-06-27},
journal = {The Journal of Educational Research},
pages = {1–13},
publisher = {Routledge},
abstract = {The use of research evidence to inform practice has become an expectation of those working in many professions. There is a dearth of research on teacher use of scholarship to inform their practice. While there is an abundance of research that can be used to inform teacher practice, there are unknowns about how much teachers seek, access, read, apply and share evidence from research to inform their teaching. We address this gap in the literature by surveying inservice teachers about their perceptions and practices for using education research. In our analysis of the data collected from 452 teachers, we found teachers are interested in research and perceive value in research to inform their work. However, we also found that teachers struggle to identify sources of quality research and how to translate research to inform their teaching. Our findings have implications for school administrators seeking to promote teacher engagement in evidence-based practice and educational researchers hoping to have their research translated into K-12 teacher practice.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
The use of research evidence to inform practice has become an expectation of those working in many professions. There is a dearth of research on teacher use of scholarship to inform their practice. While there is an abundance of research that can be used to inform teacher practice, there are unknowns about how much teachers seek, access, read, apply and share evidence from research to inform their teaching. We address this gap in the literature by surveying inservice teachers about their perceptions and practices for using education research. In our analysis of the data collected from 452 teachers, we found teachers are interested in research and perceive value in research to inform their work. However, we also found that teachers struggle to identify sources of quality research and how to translate research to inform their teaching. Our findings have implications for school administrators seeking to promote teacher engagement in evidence-based practice and educational researchers hoping to have their research translated into K-12 teacher practice.
Wissenschaft ist wichtig. Oder so. Finden Lehrer:innen das auch? Falls ja, nutzen sie wissenschaftliche Erkenntnisse auch in ihrer Lehre? Falls ja, wie? Falls… ihr das wissen wollt, könnt ihr euch dieses Paper ansehen – oder uns zuhören.
Paper+A: Studis allein zu Haus
Schmölz, Alexander; Geppert, Corinna; Barberi, Alessandro
Digitale Kluft: Teilhabebarrieren für Studierende durch universitäres home learning? Artikel
In: Medienimpulse, Bd. 58, Nr. 2, S. 26, 2020, ISSN: 2307-3187.
@article{Schmölz2020,
title = {Digitale Kluft: Teilhabebarrieren für Studierende durch universitäres home learning?},
author = {Alexander Schmölz and Corinna Geppert and Alessandro Barberi},
url = {https://doi.org/10.21243/mi-02-20-31
https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/3644},
doi = {10.21243/mi-02-20-31},
issn = {2307-3187},
year = {2020},
date = {2020-06-20},
journal = {Medienimpulse},
volume = {58},
number = {2},
pages = {26},
abstract = {Die Nutzung von digitalen Medien zur Teilhabe an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen sowie die Teilhabebarrieren und die digitale Kluft sind seit dem Aufkommen der Computertechnologie ein zentrales Phänomen sozialer (Un-)Gleichheit. Dieser Artikel gilt der Untersuchung der digitalen Kluft im Zuge der Umstellung des Studienbetriebs auf „home-learning“ an den österreichischen Universitäten Anfang März 2020. Diese notwendige Umstellung der Lehre zielte auf die Verminderung der Kontaktmöglichkeiten und damit auf die Reduzierung der Ansteckungsgefahr mit COVID-19 ab. Dieser Artikel beleuchtet – auch im Sinne partizipatorischer Fragestellungen – die Herausforderungen, denen sich Studierende in Zeiten des „home-learning“ gegenübersahen, um an der digitalen Lehre teilhaben zu können. Im Rahmen der zugrundeliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit die universitären Maßnahmen bezüglich „home-learning“ sowie weitere (nationale) Regelungen zu Teilhabebarrieren für Studierende wurden. Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Befragung (n=412) unter Studierenden der Bildungswissenschaft der Universität Wien zusammengefasst. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht so sehr der technische Zugang zu Computer und Internet hinderlich ist, sondern vielmehr die Kompetenzanforderungen bestimmter Technologien, die Organisation von Tages- und Wochenabläufen sowie des eigenen Lernens und der Umgang der Lehrenden mit der Situation. Auch steigende Kursanforderungen, der Zugang zur Bibliothek, zunehmende Betreuungspflichten und der (drohende) Verlust des Arbeitsplatzes haben die Teilnahme am „home-learning“ erheblich beeinträchtigt.},
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Die Nutzung von digitalen Medien zur Teilhabe an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen sowie die Teilhabebarrieren und die digitale Kluft sind seit dem Aufkommen der Computertechnologie ein zentrales Phänomen sozialer (Un-)Gleichheit. Dieser Artikel gilt der Untersuchung der digitalen Kluft im Zuge der Umstellung des Studienbetriebs auf „home-learning“ an den österreichischen Universitäten Anfang März 2020. Diese notwendige Umstellung der Lehre zielte auf die Verminderung der Kontaktmöglichkeiten und damit auf die Reduzierung der Ansteckungsgefahr mit COVID-19 ab. Dieser Artikel beleuchtet – auch im Sinne partizipatorischer Fragestellungen – die Herausforderungen, denen sich Studierende in Zeiten des „home-learning“ gegenübersahen, um an der digitalen Lehre teilhaben zu können. Im Rahmen der zugrundeliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit die universitären Maßnahmen bezüglich „home-learning“ sowie weitere (nationale) Regelungen zu Teilhabebarrieren für Studierende wurden. Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Befragung (n=412) unter Studierenden der Bildungswissenschaft der Universität Wien zusammengefasst. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht so sehr der technische Zugang zu Computer und Internet hinderlich ist, sondern vielmehr die Kompetenzanforderungen bestimmter Technologien, die Organisation von Tages- und Wochenabläufen sowie des eigenen Lernens und der Umgang der Lehrenden mit der Situation. Auch steigende Kursanforderungen, der Zugang zur Bibliothek, zunehmende Betreuungspflichten und der (drohende) Verlust des Arbeitsplatzes haben die Teilnahme am „home-learning“ erheblich beeinträchtigt.
Wegen der COVID-19-Pandemie können Studierende nicht in die Hochschule kommen, sondern müssen das Semester im „home-learning“ absolvieren. Dass durch diesen rein digitalen Zugang zu Lehrveranstaltungen und damit befasste Menschen neue Hindernisse entstehen, war abzusehen. Welche genau das sind, hat eine Befragung unter Studierenden der Bildungswissenschaften an der Universität Wien genauer untersucht.
Fundgrube+Alt+Entf
Projekte, Tools, Apps… das sind doch bürgerliche Kategorien. Wir packen einfach alles in die Fundgrube:
Politik+Alt+Entf
Freie Software für freie Lehre!
- Gemeinsame Erklärung der deutschen, communitygestützten Open-Source-Bildungsplattformen
- Andere Erklärungen und offene Briefe aus der Corona-Zeit:
Karliczek zu Schulöffnungen
Karliczek und Überbrückungshilfe für Studierende
Veranstaltungstipps
- 31. Juli und 01. August 2020: Digitales BarCamp Schleswig-Holstein (#DiBaSH)
Das Barcamp Kiel kann leider nicht vor Ort stattfinden, aber zusammen mit den Teams aus Flensburg, Lübeck und Sankt Peter-Ording wird jetzt eine digitale Variante umgesetzt.
Weltverbesserung+Alt+Entf
Jugend hackt ist eine Initiative, die Hackathons und mehr für Jugendliche organisiert, darunter auch beim Junghacker:innentag auf den C3-Kongressen (zuletzt beim 36c3). Dabei geht es gar nicht ausschließlich ums Programmieren, das Motto „Mit Code die Welt verbessern“ wird hier sehr breit gefasst und die Beiträge der einzelnen Personen können sehr vielfältig sein. Damit sie das weiterhin tun können, kann man ihnen gern etwas spenden.
Diese und andere Weltverbesserungsideen findet man auch gesammelt hier.